Peter Moser

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Ein Parlament im Wandel - oder auch nicht

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Zuletzt aktualisiert: Samstag, 19. Mai 2018 05:58

Anlässlich der Jubelfeier zum 100-jährigen Bestehen des Proporzwahlsystems für den Zürcher Kantonsrat, habe ich einige langfristige Aspekte der Ratsdemographie aufgearbeitet. Einerseits etwas ausführlicher in Form einer Präsentation am Anlass selbst, andererseits in einem kurzen Beitrag für die online Plattform deFacto, die Erkenntnisse der schweizerischen Politologenzunft für ein breites Publikum aufbereitet.

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Bodenpreise als Spiegel unserer Präferenzen: Ein Modell

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Zuletzt aktualisiert: Sonntag, 27. Mai 2018 06:55

Der "Preis des Bodens: ein hedonisches Modell der Wohnbaulandpreise im Kanton Zürich" ist zwar nicht mein erster aber ganz bestimmt mein gründlichster Versuch, die Landpreisbildung im Kanton Zürich zu erklären. Das Thema ist faszinierend: denn letztlich spiegeln die Landpreise die aggregierten Wohnlagepräferenzen der Nachfrager - d.h. von uns allen. Die Komplexität und Multidimensionalität der Präferenzstruktur für die zumeist ziemlich wichtige Entscheidung über die Wahl der Lage des eigenen Nachtlagers im Raum macht auch die Modellierung der Landpreise zu einem äusserst vielseitigen Abenteuer: Daten aus den unterschiedlichsten Quellen müssen aufbereitet - unterschiedliche Spezifikationen getestet - eine  Synthese in Form einer einfachen Gleichung gefunden werden, die unter dem Strich wenn nicht wahr, so doch zumindest nützlich ist.

Das ist auch technisch anspruchsvoll, denn es gilt alle Register zu ziehen; vom 32´ Register der Topografie über die Tromba der Fahrzeit nach Zürich bis zu Schalmei des Steuerfusses... Glücklicherweise gibt es heute eine Orgel, auf der sie alle verfügbar sind: R. Eine Präsentation an den Schweizer Statistiktagen  2017 in der Karthause Ittingen "One tool to rule them all - R als statistisches Sackmesser" gibt einen Überblick über technologische Aspekte der Modellproduktion.    

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Wahlentscheidung auf dem Seziertisch

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Zuletzt aktualisiert: Samstag, 19. Mai 2018 06:31

Streichen - Panaschieren - Kumulieren: Das Instrumentarium des Wählers im Proporzwahlsystem das bei den Nationalratswahlen zur Anwendung kommt, ist an sich simpel. Wenn im grössten Wahlkreis der Schweiz aber 35 Stimmen zu vergeben sind und auf ebensovielen Listen 873 Kandidaturen zur Auswahl stehen, erzeugen sie ein choice set von Handlungsoptionen, das gelinde gesagt, unübersichtlich ist. Es gibt etwa 5.8*1064 Möglichkeiten einen Zürcher Wahlzettel gültig auszufüllen. Realisiert davon wurden von den 428'000 Wählern immerhin rund 170'000, darunter rund 155'000 einzigartige Konfigurationen. Meine Analyse der Zürcher Wahlzetteldaten zeigt, wie die Wähler ihre Möglichkeiten nutzen um ihre politischen und personellen Präferenzen auszudrücken. Zwar sind die Erkenntnisse grösstenteils nicht völlig neu und überraschend - die Panaschierstatistik stand ja seit jeher zur Verfügung (Analysen hier oder  hier). Aber das eine oder andere weiss man jetzt einfach genauer - und eine geschlossene Wissenslücke, so klein sie auch sein mag, ist ja nie zu verachten.

Offene Rechnungen vom letzten Oktober lassen sich damit, wie der Blick (27.5.2016) beweist, allemal begleichen: er titelte "Schlappe für Köppel - Die wahre Wahsiegerin heisst Natalie Rickli!". Ins gleiche Horn stossen am Folgetag auch die NZZ mit "Rickli schlägt Köppel" und der Tages-Anzeiger - merkwürdigerweise unter Berufung auf die Konkurrenz von der Falkenstrasse - "Köppel unterlag Rickli". Man kann sich des Verdachts nicht restlos erwehren, dass es Spass machte, dem politisch so erfolgreichen Kollegen von der Weltwoche eins auszuwischen...

Aber immerhin sollte damit das Bewusstsein dafür geschärft sein, dass "Stimmen" nicht "Wählern" entsprechen, womit ein didaktischer Zweck der Untersuchung auch erfüllt wäre.  

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Wie Zürich im April – so die ganze Schweiz im Oktober

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Zuletzt aktualisiert: Samstag, 19. Mai 2018 06:32

 In wenigen Tagen wählen die Zürcherinnen und Zürcher ihr Parlament für die kommenden vier Jahre. Die Resultate dieses Urnengangs werden aber auch in der ganzen übrigen Schweiz mit grosser Spannung erwartet. Dies nicht allein, weil die Machtverhältnisse im bevölkerungsstärksten Kanton der Schweiz an sich interessieren. Sondern auch weil ein Gemeinplatz besagt, dass die Entwicklung der Zürcher Kräfteverhältnisse bereits im April erahnen lässt, welche Parteien in den gesamtschweizerischen Nationalratswahlen gewinnen oder verlieren werden.

 Doch was taugt der Kanton Zürich als Barometer der eidgenössischen Grosswetterlage? Eine systematische Evaluation der Zürcher „Prognosen“ der letzten dreissig Jahre zeigt, wie es sich damit verhält.

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Noch eine letzte Prognose – und sie stimmt wahrscheinlich

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Zuletzt aktualisiert: Samstag, 19. Mai 2018 06:32

Update (20.10.2015)

Die im folgenden Artikel (erschienen im Tages-Anzeiger Politblog vom 14.10. 2015) gewagte Prognose wurde sogar noch untertroffen. Berechnet man den Pedersen-Index der Volatilität aufgrund der Veränderung der Wähleranteile im Nationalrat gegenüber der letzten Nationalratswahl vor vier Jahren, so kommt man auf einen Wert von nur 4,2.  Im schweizerischen Vergleich der vergangenen 20 Jahren ist das sehr wenig - und erst recht im europäischen Kontext:

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  1. Die Wähler/Parteienzahl der Parteien/Wähler: Eines alten Rätsels Lösung
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  3. Wahlsystem mit Nebenwirkungen: Warum vom „doppelten Pukelsheim“ auf Bundesebene abzuraten ist
  4. Taugen Initiativen zur Mobilisierung der eigenen Basis? Die beiden wohl nicht.
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