Über das Resultat der Masseneinwanderungsinitiative und ganz besonders dessen regionale Verteilung wurde in den letzten Tagen viel und auch viel eilfertiges geredet. Hier sind meine Überlegungen dazu für den Kanton Zürich zu finden. Mein Schluss: es geschah in der Agglo. Dort, in Dübendorf, Dietikon, Effretikon, Kloten, Volketswil, Opfikon etc. ist die Zustimmung zur Personenfreizügigkeit in den vergangenen 14 Jahren evaporiert. Siehe dazu auch den Teaser in der Weltwoche vom 13.2. 2014 (Artikel nicht online)  in der NZZ  und im Tages-Anzeiger vom 15.2.2014. Im Tages-Anzeiger online (14.2.2014) schaltet die SDA in ihrer Meldung nicht nur den obligaten Verzerrungs- sondern auch noch den Halleffekt zu: Der Chor "der Statistiker" röhrt so vom "Donnerschlag" fast wie im Oratorium. Die Publikation hat auch noch weiter nachgehallt, wie ein Schlagabtausch zwischen Markus Somm in der BAZ vom 1.3.2014 und Daniel Binswanger im Tages-Anzeiger Magazin vom 4.3.2014 beweist.

Spass beiseite: Man sollte nie vergessen, dass die Dinge volksmehrmässig nicht an der Peripherie entschieden werden, auch wenn das die schnell produzierten obligaten Karten der Resultate nahelegen. Am vergangenen Sonntag gingen im Kanton Zürich ungefähr soviele Leute zur Urne, wie in den dreizehn kleinsten Ja-Kantonen zusammengenommen. Dübendorf  entspricht Appenzell-Innerrhoden, Uster beinahe Uri oder Glarus.